Mit dem 4. oder 5. Lebensjahr, so sagen meine Eltern, hat mein Stottern begonnen. Ich war über mehrere Jahre bei verschiedenen Logopäden. Das hat aber alles nichts gebracht!

Diese Aussage ist für viele Betroffene – jedoch nicht für alle – eine unumstößliche Wahrheit, ungeachtet dessen, welche tatsächlichen Umstände, Bedingungen oder Vorgehensweisen dazu geführt haben.

Hilfesuchende erfahren in der Logopädischen Praxis häufig die 1 bis 2 Mal wöchentliche Therapieroutine. Die therapeutischen Inhalte mischen sich aus den bekannten, klassischen Ansätzen non-avoidance und fluency shaping, hier und da auch Psychotherapie. Dazu werden Spielen, Zeichnen, Atem- und Lauttraining angeboten und weitere Maßnahmen unternommen. Jedoch erfahren noch immer viel zu wenige Patienten*innen außerhalb einer ausgewählten Therapeisituation vorzeigbare Ergebnisse und für den Patienten spürbare positive Sprechveränderungen in der großen Welt der vielfältigen Kommunikation. Im statistischen Vergleich und in der Erfolgsbewertung , führen die sogenannten (stationären) Stottertherapien die Spitze an. Das gilt für die kurzfristig erreichten, wie für die Langzeitergebnisse. Eine andere Statistik sagt aus, dass Betroffene im Durchschnitt 7 Therapiean- und durchläufe benötigen, um erkennbare und nachhaltige Veränderungen ihres Sprechens und in ihrer Kommunikation zu erlangen.

Die sogenannte Stottertherapie ist in vielen Praxen jedoch, wenn sich darauf niemand vortrefflich spezialisiert hat, doch eher ein „Stiefkind“. Und nebenbei bemerkt, die Unzufriedenheit liegt natürlich nicht nur allein auf der Seite des/der Therapeuten*in.

Tatsächlich empfehlen sogar die Krankenversicherer ihren Versicherten heute oftmals, die in der o.g. Statistik führenden „Stottertherapie“ Institute. Aber wollen und können wir nicht ebenso eine 1. Wahl sein?

An dieser Stelle möchten wir euch unsere Kooperation anbieten. Ein jeder unseres Teams, hat über viele Jahre Erfahrungen in der intensiven Sprechtherapie gesammelt. Den aus unserer Sicht wichtigen Therapiebaustein des intensiven Sprechtrainings innerhalb einer kleinen Gruppe von Betroffeen, möchten wir für euch gerne übernehmen. Aufgrund der Heilmittelverordnung, der Diagnose und des von Euch erstellten Therapieplanes, führen wir als eure Partner die intensive Stimm- und Sprechtherapie durch.

Nach dieser intensiven Therapiephase führen wir den Patienten zurück in eure Obhut und in eurer Praxis begleitet ihr ihn konsolidierend zum Beispiel ein Mal wöchentlich beim Transfer oder arbeitet in anderen Bereichen der Kommunikation mit ihm/ihr zusammen. Unser Patient*in erhält eine hochspezialisierte Sprechtherapie in seiner Region und wird umfassend und individuell begleitet und weiter betreut.

Darüber hinaus bieten wir Euch gern die Möglichkeiten zur Hospitation und Supervision.


Gemeinsam und auf Augenhöhe