Sicherlich schon einmal gehört: „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte … „. Nein?

Es ist wichtig, auf unsere Gedanken zu achten, denn sie formen unser Leben. Wie der Talmud sagt:

„Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.“

Aus dieser Erkenntnis heraus plädieren wir dafür, sorgfältig zu wählen, welche Worte wir verwenden. Wir glauben, dass der Begriff „Stottertherapie“ nicht den gewünschten Effekt erzielt. Warum? Unser Verstand und unser Unbewusstes erkennen keine Trennung und machen keine Bewertungen. Beide Aspekte unserer Persönlichkeit nehmen einfach nur „Stottern“ wahr. Der Fokus liegt also auf dem Stottern.

Stattdessen verwenden wir den Begriff „Sprechtherapie“ oder „Sprech-Verhaltens-Therapie“, um einen anderen zielgerichteten Fokus zu setzen. Stellt euch die Frage: Was wünscht ihr euch? Was möchtet ihr erreichen? Und spürt den Unterschied zwischen den beiden möglichen Antworten: „Ich möchte nicht mehr stottern!“ oder „Ich möchte flüssig, sicher und entspannt sprechen!“

Wir verwenden auch keine Begriffe wie „Sprechtechnik“, „Sprechwerkzeuge“ oder „Anwendung“, und wir stellen keine uneingebetteten Aufforderungen wie „Du musst!“ Auf diese Weise schaffen wir Raum für alternative Ausdrücke und Vorgehensweisen.

Wenn ihr wissen möchtet, warum wir uns für bestimmte Begriffe entschieden haben oder welche Worte wir verwenden, schreibt uns einfach…

Wortschöpfungen und deren Wirkung

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